Benutzerhandbuch zur Tabellengenerierung

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1.2.2.4 Zwingend zu wählende Merkmale

Schnell-Info
Zwingend auszuwählende Merkmale

Bei der Definition einer Tabelle gibt es Merkmale, die Sie zwingend als Gliederungskriterium wählen müssen. Die Gründe für diese Einschränkungen sind inhaltlicher Art: So besitzen die ICE-Daten nahezu immer einen zeitlichen Bezug; es ist nicht sinnvoll, eine Anzahl Studierende oder eine Anzahl von Personalstellen zu definieren, ohne einen konkreten Zeitpunkt anzugeben. Bei jedem Generieren einer Tabelle ist daher in der Regel ein zeitbezogenes Merkmal (je nach Bestand, z. B. Jahr oder Semester) auszuwählen.

Ferner gibt es Merkmale, für die es keine Ausprägung insgesamt gibt. Bei der Suche nach für die definierte Anfrage geeigneten Daten setzt das System für alle Merkmale, die zwar in der Bestandsbeschreibung, nicht aber in Ihrer Tabellendefinition enthalten sind, die betreffende Ausprägung automatisch jeweils auf insgesamt. Viele Bestände enthalten beispielsweise eine Untergliederung nach dem Geschlecht. Wenn dieses Merkmal für die Gliederung der Tabelle nicht benutzt wird, geht das System davon aus, dass für eine derartige Untergliederung kein Interesse besteht, d. h. es wird implizit die Ausprägung insgesamt für das Geschlecht angesetzt. Daher müssen alle Merkmale, die keine Ausprägung insgesamt und mehr als eine Ausprägung im Bestand besitzen, zwingend bei der Tabellengenerierung gewählt werden.

Darüber hinaus sind Sie aus Gründen einer eindeutigen Zuordnung gezwungen, themenbereichsdefinierende Merkmale für die Definition Ihrer Tabelle auszuwählen, obwohl diese nur eine einzige Ausprägung besitzen. Die Ursache dafür besteht darin, dass die Definitionen anderer Merkmale erst im Kontext dieser Festlegung einen eindeutigen Sinn ergeben (z. B. ergibt das Merkmal Personal-/Vergütungsgruppen erst im Kontext eines anderen Merkmals, wie Hochschulpersonal, einen Sinn).

Diejenigen Merkmale, die gewählt werden müssen, sind bei der Definition der Tabelle im Pool der Bestandsmerkmale mit einem vorgestellten „!“ versehen und fett markiert (Abb. 1.7). Sobald mindestens eine Ausprägung des zwingend zu wählenden Merkmals in die Tabellendefinition übernommen wird, ändert sich die Anzeige des Merkmals und es wird nicht mehr hervorgehoben.


Abb. 1.7: Das zwingend zu wählende Merkmal „Jahr“ wurde in die Tabellendefinition integriert.

Für unser Beispiel: Für die erste Teiltabelle haben Sie bereits, wie weiter oben beschrieben, einen Datenbestand herausgesucht, der die Merkmale Vergütungsgruppe und Geschlecht mit den Ausprägungen Wissenschaftliches und künstlerisches Personal insgesamt und C4-Professorinnen/Professoren, sowie männlich und weiblich enthält. Das Merkmal Jahr sollte auch vorhanden sein. Markieren Sie jetzt das Merkmal Jahr im linken Feld, damit im rechten Feld die Ausprägungen für dieses Merkmal angezeigt werden. Ziehen Sie nun die Ausprägung 2004 auf das Feld Teiltabelle 1 unter Spaltenüberschriften, und wie Sie sehen, nimmt die Tabelle erste Formen an. Als nächstes wählen Sie das Merkmal Hochschulpersonal, und ziehen Sie dessen Ausprägung Personal an Hochschulen in die Tabelle unter das Merkmal Jahr. Darunter legen Sie nun aus dem Merkmal Personal-/Vergütungsgruppen die Ausprägungen Wissenschaftliches und künstlerisches Personal insgesamt und C4-Professorinnen/Professoren an. Ziehen Sie die Ausprägungen männlich und weiblich des Merkmals Geschlecht in die Zeilen.

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